Wie blind muss man sein, um den Schreihälsen zu folgen

Blicken wir nach Polen und in die Türkei: Wollen wir so leben? Ist das, das Bild eines freiheitlichen Rechtsstaates?

Sind das nicht die ersten Fußabdrücke einer beginnenden Diktatur? Wo bleibt die Pressefreiheit, die Meinungsfreiheit, für die wir seit Ende des 2. Weltkrieges gelebt haben? Haben wir wirklich vergessen wohin Hass und Gewalt führen? Wir dürfen Angst weder zeigen noch haben, wenn wir weiter in Frieden leben wollen. Hier sind Kräfte am Werk, die danach trachten Deutschland zu destabilisieren. Es geschieht nach dem gleichen Muster, wie in der Ostukraine. Genau betrachtet haben wir schon sehr viel an Boden verloren, denn wir haben unsere eigene Sicherheit sträflich vernachlässigt. Das Bollwerk, was wir meinten aufgebaut zu haben, hält keinem Angriff stand. Weder moralisch, noch mit Waffengewalt. Unsere Arme sind kraftlos und der Wille einen Angriff mit äußerstem Einsatz abzuwehren nicht vorhanden. Innenpolitisch geben wir zunehmend ein Bild ab, welches an die Weimarer Zeit erinnert und Außenpolitisch gibt es viele Parallelen zu der Zeit zwischen 1934 und 1939. Wer Putin verstehen will, sollte mehr in die Geschichtsbücher sehen. Nur Putin ist Meister der Tarnung und der Intrigen, wie es zuvor nie jemanden gab. Also braucht man auch nicht nach Vergleichen zu suchen. Putin hat den Hybridkrieg erfunden und ist ständig bemüht diesen für seine Zwecke auszuweiten. Die Ansätze dafür sind nicht zu übersehen. Wie sonst konnte die Geschichte um das zeitweise verschwundene Mädchen Lisa derart aufgebauscht werden, dass es zu massiven Massenprotesten und politisch gefärbten Anschuldigungen führte. Wenn Lügen zur Wahrheit werden, ist Putin der beste Lehrmeister. Dieses Beispiel sollte uns zu denken geben. Schnelles Handeln ist gefragt. Ist es nicht schon 5 Minuten vor Zwölf? Die Vorbereitungen auf eine politisch kriegerische Konfrontation sind im vollen Gange. 

Westeuropa ist dafür der Spielplatz.

Wollen wir das nicht, müssen wir uns schnellstens zu einem Vereinten Europa formieren. Wir müssen Stärke zeigen, denn Schwächen versteht Putin mitleidlos auszunutzen.

Es heißt, Putin kauft Gold mit großem Aufwand auf. Die einzige Erklärung ist darin zu suchen, dass ihm seine heutige Währung total egal ist. Er verliert auf der einen Seite und gewinnt auf der anderen, um erneut wie Phönix aus der Asche verstärkt aufzustehen. Wer Putin unterschätzt, wird ein böses Erwachen erleben. Wenn er es noch überlebt, denn auch unliebsame Gegner verschwinden zu lassen, ist Putins Glanznummer.