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Versuchung ohne Ende.

Die Konkurrenz schläft nicht. Um so mehr zählt die Nähe zum Kunden. Was hilft, ist nicht nur das Warenangebot, sondern der Rund um Service im Umgang mit seinen Besuchern. An erster Stelle steht eine freundliche Begrüßung eines jeden Besuchers. Das kostet dem Ladenbesitzer nichts, ist aber ein hohes unschätzbares Gut zu einer dauerhaften Kundenanbindung. Ein gut geschultes Personal, welches nicht nur sein Warenangebot kennt, sondern einfühlsam auf die Wünsche eines Kunden eingeht, ist die beste Werbung für den nächsten Besuch.


An allen Fronten wird um die Kunden gebuhlt. Da liegt es doch nahe, dass die Versuchung groß ist, dem Kunden das reichhaltige Warenangebot auch mit Lockangeboten nahe zu bringen. Dem Kunden gefällt das und schnell erliegt der auch den Verlockungen eines breitgefächerten Angebotes. Wie oft wandert ein Produkt in den Warenkorb, so wie im Vorbeigehen, ganz ohne Vorplanung. Auf Schritt und Tritt begegnen wir der Versuchung und oft ist es der Augenblick, der rationales Handeln außer Acht lässt. Natürlich, wir sollen Spaß haben beim Einkaufen. Wir sollen auch mal den Verlockungen erliegen. Ist doch menschlich, oder?
Wäre es aber nicht auch mal angebracht, einer anderen Art Versuchung zu folgen? Wir Verbraucher sind gefragt und das mit jedem Tag mehr.

Wir können nicht ganz viel entscheiden. Eines jedoch können wir. Wir können durch Müllvermeidung einen ganz wichtigen Beitrag leisten, der in vielerlei Hinsicht unsere Aufmerksamkeit verdient. An erster Stelle unseres Einkaufs sollte das Erzeugnis stehen, nicht die Verpackung.

Betrachten wir einmal unseren Hausmüll. Was fällt uns dabei auf?  Ein wesentlicher Teil häuft sich durch die eine oder andere Art Verpackung. Wir sind bequem geworden. Wir haben die Zeit verloren über unser Tun nachzudenken.
Dabei wäre es ein Gewinn, für uns selbst, im besonderen Maße jedoch für unsere Natur und Umwelt. Für uns selbst?
Ja, denn wir würden unserer Gesundheit den größten Dienst erweisen. Wir würden aber auch unser Ego stärken. Wie denn? Nun unser Selbstwertgefühl steigt in dem Maße, in dem wir erkennen, wie nachhaltig sich unser Tun auf die Natur und Umwelt auswirken kann. Es wäre der erste, aber der wichtigste Schritt in eine Welt vieler Veränderungen.

Die Technik schreitet ungehemmt voran. Dabei muss festgestellt werden, dass wir Menschen immer mehr aus dem Arbeitsprozess ausgegliedert werden. Ist das schlimm? Nur auf den ersten Blick. Bei näherer Betrachtung könnten wir feststellen, dass wir Menschen durch keine Technik wirklich verdrängt werden können. Verlieren können wir nur, wenn wir uns geschlagen geben. Wenn wir vergessen unserem Selbsterhaltungstrieb zu folgen. Planen Sie deshalb ihre Zukunft und versuchen immer an das andere Ufer ihres Lebens zu sehen. Die Versuchung ist ein lebendiges Element, dem Alltag immer neue Impulse zu geben.