
Ein Fluss - zwei Nationen
Hier trennt der Fluss nicht zwei Nationen, sondern ist Mittelpunkt gemeinsamer Begegnungen. Egal auf welcher Seite des Flusses man steht, immer zieht es einen auf die andere Seite, Neues zu entdecken.
Das Foto wurde mit dem kleineren iPad Pro aufgenommen. Ort der Aufnahme ist Remich an der Mosel, im Großherzogtum Luxemburg, mit Blick auf das Deutsche Flussufer. Es fängt genau die Stimmung ein, die an jenem späteren Nachmittag dem Foto das richtige Licht gab. Das sind die Tage, die man auskosten sollte, um Kraft für die Herausforderungen des kommenden Tages zu bewältigen. Es soll nicht banal klingen, eher als Einladung über den Sinn des Lebens nachzudenken. Ein Fluss hat viel zu reden. Man muss nur hinhören und den Augen Zeit geben, die Schönheit der Natur in sich aufzunehmen. Farben und Stimmungen sind fließend, wie der Fluss selbst. Auch unser Leben ist fließend. Vom Tag der Geburt an bis zum Tage der Endzeit unseres Daseins. Ein Fluss kennt keine Grenzen, außer jene, die von der Natur vorgegeben werden. So sollten wir von der Natur lernen, uns in Grenzen zu bewegen, die die Natur uns einräumt. Andere Grenzen sind von uns Menschen gemacht. Einige sind notwendig und auch sinnvoll, andere grenzen uns aus, um das wirkliche Leben in gemeinsamer Lebensfreude genießen zu können.
Würden alle Grenzflüsse nicht trennen, sondern zu einem friedvollen Miteinander einladen, würde unser Weltbild ganz anders aussehen.