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Die anderen tun es doch auch

Ein Satz, den man immer wieder hört. Ist es gedankenlos, Bequemlichkeit, oder die eigene Angst sich für eine gute Sache einzusetzen? Ist Ihnen auch schon aufgefallen, wie schlechte Nachrichten sich im Nu verbreiten? Wäre es da nicht angebracht, schnell mal auf die Tasten zu drücken, damit gute Neuigkeiten noch schneller die Schlagzeilen erobern?

Wir leben in einer Zeit, in der Hass und Gewalt wieder in Teilen unserer Gesellschaft vorherrschend sind. Auffallend ist, das wie in früheren Zeiten, sich dieser Trend quer durch alle Gesellschaftsschichten formiert. Deshalb ist es dringender denn je, dass wir uns zu einer Einheit bekennen, die Hass und Gewalt ausschließt.

Wenn Kinder zu Opfern werden, dürfen wir nicht länger mehr hinsehen. Wir müssen aufstehen und Organisationen, wie z, B. die UN, das Kinderhilfswerk und viele andere soziale Gruppierungen mit unserer Stimme mehr Gewicht geben. Das Elend fängt nicht vor unserer Tür an, sondern dort, wo Hass, Gewalt, die Korruption und Willkürherrschaft vorherrschend sind. Die Chance, die Welt zu verbessern liegt in den Händen unserer Kinder. Sie verfügen über eine eigene Sprache, die Erwachsenen abhanden gekommen ist.
Ihre Sprache ist nicht durch Vorurteile belastet. Kinder lernen schnell. Deshalb ist es wichtig, dass wir ihnen in der ersten Lebensphase all das vermitteln, was Feindbilder abbaut und die Vorteile einer sozial ausgerichteten Gesellschaft in Wort und Bild aufzeigt.

Die Administration Trump beschreitet einen Weg der Abgrenzung.


In der Flüchtlingspolitik fehlt Trump die Weitsicht, Chancen und Risiken für ein friedliches Miteinander in seiner Bevölkerung abzuwägen. Seine einseitige Haltung betreffend der illegalen Einwanderer aus Mexiko, wird für Amerika zu einer erheblichen Belastung führen. Aus zahlreichen Kriegen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen wird uns immer zahlreicher vor Augen geführt, wie Kinder von ihren Eltern getrennt werden.
Was jetzt in Amerika geschehen soll, ist durch nichts zu überbieten. Die Administration Trump will die in Amerika geborenen Kinder in Heimen unterbringen, die illegal eingereisten Mütter bzw. Eltern aber nach Mexiko abschieben. Diese soziale Härte kann man doch sonst nur in Diktaturen finden. Natürlich ist das Problem nicht einfach am grünen Tisch zu lösen. So wie angedacht, wird das Problem zwangsläufig zu einem ausufernden Konflikt führen. Meist betroffen sind jedoch die Kinder, die doch eigentlich gute Amerikaner werden sollten.